ESV Eschenbach vs. Chilis Rümlang-Regensdorf III   4:7

Die erste Partie des Tages startete pünktlich um 10:50 gegen Eschenbach. Die Eschenbacherinnen sind für ihre Hartnäckigkeit bekannt und dem gilt es entgegenzuwirken. Die Chilis erwischten einen guten Start und konnten von Beginn weg, viel Ballbesitz verzeichnen. Bereits in der zweiten Minute gelang es Herger, mit einem Sololauf, das 1:0 zu erzielen. Somit verlief der Start ganz nach den Wünschen der Chilis. Das Spiel war in den ersten Minuten sehr ausgeglichen und nach rund 3 Minuten sah man das auch auf der Anzeigetafel. Eschenbach erzielte das 1:1. Die Chilis liessen sich dadurch aber nicht aus der Bahn werfen und spielten ihr Spiel weiter. Es war eine spannende und faire Partie und so konnte man nie genau wissen, welche Mannschaft als nächstes Jubeln konnte. Nur eine Minute nach dem Ausgleich waren es aber erneut die Chilis, welche ein Tor von Schmidig auf Pass von Kunz bejubeln konnten. Die erneute Führung kam wie gelegen. Die Chilis konnten ihr Spiel aufbauen und sich einige Chancen erarbeiten. Es blieb aber weiterhin bei der knappen Führung. Die Luzernerinnen liessen sich dadurch aber nicht beirren und hielten stark den Angriffen der Chilis entgegen. Auch sie hatten ihre Chancen, welche sie nicht verwerten konnten. In der 10 Minute fasste Herger den Entschluss, den Freistoss direkt in die weite untere Ecke zu zirkeln und liess somit die Zürcherinnen zum dritten Mal in diesem Spiel jubeln. Die erstmalige 2 Tore Führung galt es nun beizubehalten und die Luzernerinnen nicht mehr näher kommen zu lassen. Es ging weiterhin sehr spannend zur Sache und beide Teams wollten unbedingt weitere Tore erzielen. Rund eine Minute später war es aber wiederum Herger, welche eine schöne Spielzugvariante mit Rüesch (Assist) ausführte und zur 4:1 Führung einschieben konnte. Auf Seiten der Chilis konnte es so weiter gehen. Die Chilis zeigten eine wirklich starke Partie und erarbeiteten sich Chance und Chance. Die Zürcherinnen liessen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten schön zusammen. In der 16 Minuten gab es die erste Strafe des Spiels. Die Chilis durften im Powerplay agieren. Da man mit einer Spielerin mehr auf dem Feld stand, war klar, dass man die Zeit gut nutzen wollte und nicht übereilige Entscheidungen treffen muss. Der Ball lief sauber in den Reihen der Chilis hin und her. Da war es wiederum Herger, welche nach einem Pass von Schmidig, die Lücke oben links fand und zur 5:1 Führung traf. Dank einem Big Save unserer Torhüterin Scherrer, blieb der Zwischenstand bis zur Pause unverändert.

Nach der Pause war der Plan klar. Die Chilis wollten so weiter spielen wie in der ersten Halbzeit und die Führung ausbauen oder zumindest halten. Den Zürcherinnen war aber auch klar, dass das kein einfaches Unterfangen werden würden. Die Luzernerinnen nutzten ihre Schnelligkeit aus und machten den Chilis das Leben etwas schwerer als in der ersten Halbzeit. So waren es dann auch die Eschenbacherinnen, welche das erste Tor in der zweiten Halbzeit erzielen konnten. Die Chilis wussten aber, dass der Vorsprung noch genügen Reserven bot. Natürlich versteckten sich die Chilis nicht und drückten weiter auf das sechste Tor. So gelang es von Däniken einen Ball vom Gegner abzuluchsen und ihren ersten Treffer des Tages zu erzielen. Bei dem Spielstand von 6:2 für die Chilis war es erneut unsere Torhüterin, welche mit einer sehenswerten Parade zu keiner Veränderung des Spielstandes führte. Das Spiel war aber lange noch nicht fertig und die Eschenbacherinnen legten nochmals eine Schippe drauf. Ihre Schnelligkeit und liessen die Chilis noch mehr schwitzen als sie es sonst schon taten. Die Chilis nutzten aber eine kleine Unachtsamkeit der Eschenbacherinnen aus und Schmidig spielte einen sehenswerten Pass zu Kunz, welche allein vor dem gegnerischen Tor stand und einschieben konnte. Da war sie, die gewünschte 5 Tore Führung. In den letzten 2 Minuten wollten die Chilis den Sieg endgültig den Sieg nach Hause holen. Doch es war noch nicht vorbei. Rund 2 Minuten vor Schluss, waren es wieder die Gegnerinnen, welche sich über ein weiteres Tor erfreuen konnten. Die Chilis wollten dann doch noch ihr altbekanntes 4vs 3 Spiel auf den Hallenboden zaubern. Aber wie gesagt, wollten. Eine Unsicherheit in der Defensive der Chilis nutzten die Luzernerinnen eiskalt aus und konnten somit ihr viertes Tor bejubeln. Nichts desto trotz waren es nach Ablauf der Zeit die Chilis, welche mit 2 Punkten mehr auf dem Konto vom Spielfeld liefen.

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TV Würenlos vs. Chilis Rümlang-Regensdorf III   6:4

Im zweiten Spiel wartete Würenlos auf die Chilis. Schon zu Beginn war allen klar, dieses Spiel wird ein ganz anderes als das erste. Seit Anpfiff wurde um jeden Ball gekämpft und es waren harte und körperbetonte Fights dabei. Nach Rund 2 Minuten musste dann die Torhüterin der Chilis das erste Mal hinter sich ins Netz greifen und den Ball herausholen. Das Spiel ging ausgeglichen weiter mit Torchancen auf beiden Seiten. Die Chilis taten sich ein bisschen schwer mit der Spielweise des Gegners. Es schien, als würden die Zürcherinnen kein Mittel gegen dies finden. Der Ball wollte nicht ins Tor. Würenlos spielte schnell und das schien den Chilis etwas Mühe zu bereiten. Beherzt sah Meierhofer, nach einem Zuspiel von Reichlin, eine Lücke und zog ab. Hurra, der Ball zappelte im Netz. Der Ausgleich war da. An diesem Erfolg wollten die Chilis anknüpfen. Die Chancenauswertung liess aber weiterhin sehr zu Wünschen übrig. Die Torhüterin von Würenlos machten die Hoffnungen zunichte. Auch oftmals fehlte die Entschlossenheit und so landeten auch viele Abschlüsse über oder neben dem Tor. Kunz war aber mehr als entschlossen und versenkte einen Pass von Herger im Tor von Würenlos. Somit waren es doch die Chilis, welche in diesem Spiel führten. Mit der eher harten Spielweise von Würenlos war es auch nicht ganz einfach, ein sauberes Spiel aufzubauen. Kurz nach dem Führungstreffer war es dann auch tatsächlich Würenlos, welche jubelten. Sie erzielten den 2:2 Ausgleichstreffer. Es ging hin und her auf dem Feld. Beide Teams schenkten sich nichts. Beide wollten diesen Sieg unbedingt. Mit sehr intensivem Spiel und Laufwegen gelang es aber keinem der beiden Teams vor der Pause einen weiteren Treffer zu erzielen.

Nach der Pause ging es so weiter, wie es vor der Pause aufgehört hatte. Körperbetont und schnell. Leider fanden die Chilis nicht das nötige Mittel um gleich nach der Pause einen erneuten Nadelstich zu setzen. Rund 2 Minuten nach der Pause war es wiederum der Gegner, welche einnetzen konnte. Natürlich wollten die Chilis diesen Rückstand wieder aufholen. Leider war das aber einfacher gesagt, als gemacht. Doch da, es war wieder Meierhofer, welche auf Pass von Reichlin, die Hoffnung auf Seiten der Chilis zurückbrachte. Fast identisch zu ihrem ersten Tor, durfte sie ihren zweiten Treffer des Spiels erzielen. Da der Rückstand nur noch ein Tor betrag, wollten natürlich die Chilis alles daran setzen den Ausgleich zu erzielen. Das harte Spiel und die erneuten nicht genutzten Torchancen machten den Zürcherinnen das Leben etwas schwer. Rund 10 Minuten vor Schluss war es aber leider wieder Würenlos, welche ein erneutes Tor feiern durften. Würenlos spielte sehr clever und sauber und nutzten die kleinen Schwächen der Chilis eiskalt aus. Es schien, als lief in diesem Spiel vieles gegen die Chilis. So kam, was kommen musste. Würenlos konnte zum 3:6 einschieben. Die Chilis setzen auf ihre Wunderwaffe. Doch leider ging dieser Schachzug dieses Mal nicht ganz auf. Die etwas ungewohnte 4vs3 Konstellation der Chilis kam nicht richtig auf Touren und somit konnte es leider nicht optimal umgesetzt werden. Als kleines Highlight des Tages konnte am Ende Schmidig noch auf 4:6 (Schlussresultat) verkürzen.

Alles in Allem war es für die Chilis ein gelungener Sonntag. Er zeigte die Stärken und auch Schwächen der Zürcherinnen und man weiss genau, was es bis zur nächsten Runde am 10.11. zu ändern gibt. Die Chilis können mit stolz auf die geleistete Leistung zurückblicken und sind voller Vorfreude für die nächsten Spiele.

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