Chilis Rümlang-Regensdorf vs. Vipers InnerSchwyz 4:8
Als das erste Spiel um 9:00 Uhr angepfiffen wurde, war schnell klar, dass die jungen wilden aus der Zentralschweiz den Chilis das Leben schwer machen würden. Es war aber von der ersten Sekunde an ein spannendes Spiel. Auf beiden Seiten konnten Torchancen erspielt werden. Leider waren es aber leider die Vipers, welche die Führung erzielten konnten. Nach weiteren Toren für die Vipers gelang es dann Herger, die Torhüterin auszunehmen und das erste Tor des Tages für die Chilis zu erzielen. Das schien den Chilis etwas Aufschwung zu geben. Leider zauberten die Chilis nicht das auf den Hallenboden, was sie eigentlich konnten. Die Vipers konnten ihr Spiel durchziehen und die Chilis fanden irgendwie nicht die richtigen Mittel dagegen. Die Spielzüge der Vipers konnten nicht unterbunden werden und das eigene Spielsystem konnte nicht richtig aufgebaut werden. Leider erhöhten die Vipers das Skore immer mehr. Zur Pause war ein Rückstand von 1:5 auf der Anzeigetafel abzulesen.
Die Devise für die zweite Halbzeit war klar. In der Defensive wollte man mehr Bälle abfangen und vorne die Tore endlich erzielen. Die Chilis hatten in der ersten wie auch in der zweiten Halbzeit viele Torchancen, welche leider zu gerade auf die Torhüterin abgegeben wurden. Es war wiederum Herger, welche identisch zu ihrem ersten Tor, das zweite erzielen konnte. Beide Torhüterinnen machten einen grandiosen Job, welche weitere Tore fürs erste verhinderten. Die Zentralschweizerinnen konnten dann ihre Führung aber weiter ausbauen. Die Chilis liessen sich davon aber nicht beirren und der Siegeswille war auf der Bank und auf dem Feld spürbar. Jede Spielerin kämpfte und zeigte ihr Können. Beim Stand von 2:7 setzten die Chilis auf ihr bekanntes 4vs3 Spiel. Das gab den Chilis etwas Luft zum Atmen und Platz auf dem Feld. Durch schöne Kombinationen konnte so viel Druck auf das gegnerische Tor ausgeübt werden. Es war Rüesch, welche sich ein Herz fasste und den Ball wunderschön ins Lattenkreuz hämmerte. Als dann auch noch C. Müller ihr erstes Tor in diesem Spiel erzielen konnte war das Resultat schon nicht mehr so klar wie auch schon in diesem Spiel. Leider war dann aber auch die Zeit zu knapp für die grosse Aufholjagd. Somit waren es nochmals die Vipers, welche das letzte Tor des Spiels erzielen konnten. Mit dem Schlussstand von 4:8 mussten die Chilis das Feld als Verlierer verlassen.
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Chilis Rümlang-Regensdorf vs. Eintracht Beromünster 4:12
Im zweiten Spiel wartete das Heimteam aus Beromünster auf die Chilis. Die angereisten Fans machten Stimmung und es war teilweise sehr laut in der Halle. Kurz nach Anpfiff war auch in diesem Spiel klar : Einfach wird es nicht. Beromünster gab von Anfang an Vollgas und die Chilis kamen kaum hinterher. Das Tempo welches Beromünster an den Tag legte waren sich die Chilis einfach nicht gewohnt. Beromünster zündete von Anfang an den Turbo, welche über 40 Minuten nicht abgestellt wurde. Die Chilis hatten Mühe mit dieser hohen Geschwindigkeit und so konnte Beromünster über das Feld tanzen und die Chilis fanden keinen Stopp dagegen. Somit konnte Beromünster sich schnell viele Torchancen erarbeiten. Die Chilis wirkten etwas überfordert. Nicht nur mit dem Tempo. Das Spielsystem des Heimteams brachte die Abwehr der Chilis mehrmals durcheinander. Die Zuteilung stimmte nicht und die Torhüterin der Chilis war oftmals auf sich allein gestellt. Das Glück lag definitiv auf der Seite des Heimteams. Jeder Pass kam fast Millimetergenau auf die Schaufel der Mitspielerin. Beim Stand von 0:3 war es Herger, welche nach einer schönen Auslösevariante den Ball im gegnerischen Netz versenken konnte. Leider hielt die Freude nur kurz, denn nach dem anschliessenden Bully konnte Beromünster bereits ihr viertes Tor erzielen. Nach einem schönen Zuspiel von Schmidig war es aber wieder Herger, welche den Ball zum 2:4 einschieben konnte. So konnte es weitergehen. Leider blieben viele unfaire Aktionen (Halten, Stockschläge, ect.) ungeahndet, was das Spiel wie eine Schlacht wirken liess. Kurz vor der Pause gab es einen Freistoss für die Chilis auf Höhe der Mittellinie. Da nicht mehr viele Sekunden auf der Uhr standen, entschloss sich C. Müller, den Ball einfach direkt auf das Tor zu schiessen. Mit dem Pausensignal ging der Ball rein. 3:5 Pausenresultat. Was für eine Schlussphase!
Nach der Pause ging das Spiel ähnlich kurios weiter. Es schien, als hätte Beromünster noch keine Kraft verloren. Sie rannten und rannten und rannten. Die Defensive der Chilis stand oft etwas falsch, was den Luzernerinnen viel Platz auf dem Feld gab. Sie nutzten eine Torchance nach der anderen. Trotz allem kämpften die Chilis weiter und wollten unbedingt das Resultat auf ihre Seite drehen. Beromünster hatte die Führung aber leider schon so weit ausgebaut, dass es kaum mehr möglich war, etwas am Resultat zu ändern. Das Spiel wurde immer unschöner und den Chilis wollte erst recht nichts mehr gelingen. Viele Fouls stoppten die Chilis auch ein wenig. Einziger Lichtblick in der zweiten Halbzeit war ein schönes Tor von Schmidig. Ansonsten war die zweite Halbzeit eher etwas zu vergessen. Das gute an solchen Spielen ist aber, dass man weiss, was nicht gut ist und wo man noch arbeiten muss. Das gilt es in den nächsten Trainings zu analysieren, damit man am 01.12. an der nächsten Runde wieder siegreich vom Feld gehen kann.
Eis Team, eis Ziel, SIEG!