Niederlage gegen Lejon in der Verlängerung

Chilis Rümlang-Regensdorf – UH Lejon Zäziwil 4:5 n.V. (2:1, 0:1, 2:2, 0:1)

Sporthalle Heuel, Rümlang. 63 Zuschauer. SR Schittli/Von der Crone.

Nach der knappen Niederlage am Samstag wollten die Chilis nun gegen Lejon Zäziwil punkten. Nicht einmal 24 Stunden nach dem gestrigen Match wurde das Spiel gegen den Gruppenzweiten angepfiffen.

Das Heimteam spielte mit zwei Blöcken und startete gut ins Spiel. Beide Teams kamen zu Chancen in der Offensive und spielten gleichzeitig solide in der Defensive, so dass es fast elf Minuten dauerte, bis die Chilis nach einem Tor von Sarina Merz zum ersten Mal jubeln konnten. Die Rümlangerinnen nutzten das Momentum und nur kurze Zeit später erhöhte Brigitte Büchi nach einem Ballgewinn zum 2:0. Doch auch Lejon war immer wieder torgefährlich und kurz vor Drittelsende verkürzten die Bernerinnen auf ein 2:1.

Das zweite Drittel gestaltete sich weiterhin ausgeglichen und Tore hätten auf beiden Seiten fallen können. Die Chilis vergaben vorne einige Topchancen und hinten verhinderte Paula Kohmann mit souveränen Saves Schlimmeres. Kurz vor der Drittelspause zeigten sich die Zäziwilerinnen dann doch effizienter im Abschluss und glichen aus. Somit ging es mit einem Unentschieden ins dritte Drittel.

Jetzt war wieder alles offen und die Intensität wurde auf beiden Seiten noch einmal hochgefahren. Direkt nach dem Anpfiff konnte eine Bernerin vor dem Tor nur im letzten Moment von der Defence gestoppt werden. Die Schiris bestraften das Vergehen mit eine Penalty für Zäziwil, den sie verwerteten und das erste Mal in diesem Spiel vorne lagen. Doch das brachte die Chilis nicht aus der Ruhe. Erst glich Leandra Richner zum 3:3 aus und nur wenig später schoss Kim Bichsel die Rümlangerinnen wieder in Führung. Aber auch Zäzwil kam weiterhin zu Chancen und so glichen sie in der 54. Minute zum 4:4 aus. Dieses Resultat änderte sich nicht mehr und so ging es in die Verlängerung.

In der Overtime mobilisierten beide Teams noch einmal alle Kräfte und der Ball hätte auf beide Seiten im Netz landen können. Trotzdem waren es die Zäziwilerinnen, welche das entscheidende Tor erzielten und so einen Extrapunkt mit nach Hause nahmen.

Insgesamt gesehen war es eine akzeptable Leistung. Vor allem die Torhüterin spielte ein starkes Spiel und es scheiterte wie schon einige Male in dieser Saison an der ungenügenden Chancenverwertung vorne. Schon am nächsten Sonntag geht es weiter mit dem letzten Spiel der Hinrunde gegen Yverdon auswärts.

Tore:
11. S. Merz (L. Richner) 1:0. 13. B. Büchi 2:0. 19. L. Kormann (I. Gilgen) 2:1. 38. S. Oberli 2:2. 41. J. Thomi 2:3. 46. L. Richner 3:3. 51. K. Bichsel (S. Merz) 4:3. 54. J. Thomi (L. Kormann) 4:4. 64. L. Kormann 4:5.

keine Strafen

Bericht: Annika Zenger

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