UHC Oekingen vs. Chilis Rümlang-Regensdorf   6:7

Der Start verlief wie erwartet ausgeglichen. Oekingen, die läuferisch sehr stark waren, versuchten mit viel Tempo Druck zu machen. Doch die Chilis wussten sich zu wehren und setzten ebenfalls auf viel Offensivpower. In der 3. Spielminute dann ein unkontrollierter Ball vor dem Tor der Chilis. Friedli die sofort reagierte, erzielte das erste Tor für Oekingen. Ein erster Dämpfer für die Chilis, doch Kopf in den Sand stecken war keine Option. Der Kampfgeist wurde nur noch grösser. In der 5. Spielminute gelang Ziörjen auf Zuspiel von Herger der Ausgleich zum 1:1, aus einer Freistosssituation.

Das Spiel war wieder offen und hart umkämpft. Brüngger wurde wegen Stossens in der 6. Minute für 2 Minuten auf die Bank geschickt. Oekingen versuchte das Powerplay auszunutzen, um erneut in Führung zu gehen. Doch die Box der Chilis machte ihnen regelrecht das Leben schwer. Und als die Chilis dann ohne Torfrau Auf der Maur, weiterspielten schafften es die Ö-Queens nicht mehr sich in der Hälfte der Chilis festzusetzen. Die Strafe wurde ohne Schaden überstanden und das Spiel lief, zwar mit einigen Goalchancen jedoch ohne Treffer weiter. Eine Minute vor der ersten Pause, stand die Verteidigung der Chilis einen Schritt zu weit weg. Gasche erzielte für Oekingen das 2:1.

Nach der Pause verlief das Spiel wie zuvor. Einige Goalchancen auf beiden Seiten. Dann ein Penalty zu Gunsten der Chilis und die Chance zum Ausgleich. Noga trat an und schaffte es den Ball im Tor unterzubringen, das Tor zählte jedoch nicht. Erst in der 33. Spielminute erzielte Krummenacher (Asisst Noga) den erneuten Ausgleich für die Chilis. Eine Minute später stellte Vogel jedoch den Vorsprung für Oekingen wieder her und traf zum 3:2 Mit diesem Spielstand ging es in die letzte Pause. Den Chilis war klar nun hiess es: Alles oder Nichts.

Der Start ins letzte Drittel verlief aber nicht wie geplant. In der 41. Minute war es erneut Vogel, welche die Ö-Queens mit zwei Toren Abstand in Führung brachte. Die Chilis mussten nun reagieren. Torfau Auf der Maur verliess ihren Posten und machte einer vierten Spielerin Platz. Das 4:3 Spiel brachte die erwünschte Wirkung. Krummenacher (Assist Noga) verkürzte auf 3:4. Dann durfte Roth-Vez von Oekingen auf der Strafbank Platz nehmen und ermöglichte den Chilis ein Powerplay. Die erste Linie der Chilis liess sich nicht zweimal bitten und erneut traf Krummenacher auf Zuspiel von Noga zum Ausgleich 4:4. Das Spiel war wieder offen. Noch 10 Minuten auf der Uhr und die Chilis waren «on fire». Brüngger setzte zu einem Konter an und spielte die Torfrau von Oekingen wunderschön aus. Zum ersten Mal lagen nun die Chilis in Führung. Vier Minuten vor Spielende setzte dann Noga noch einen drauf. Mit einem grossartigen Solo dribbelte sie sich vors Tor und schloss zum 6:4 ab.

Wie erwartet setzten die Ö-Queens nun alles daran diesen Rückstand wieder wettzumachen. Mit vier Feldspielerinnen übten sie Druck auf das Tor der Chilis aus. Diese wehrten sich mit allen Mitteln. In der 59. Minute gelang Vogel dann doch ein Treffer zum 5:6 für Oekingen. Die Chilis mussten nochmals zittern. Und tatsächlich auf der Uhr noch 23 Sekunden zu spielen, erzielt Gasche den Ausgleich zum 6:6. Oekingen nahm ein Time-Out. Die Spannung stieg ins Unermessliche. Auch die Chilis nutzen die Zeit des Time-Outs. Letzte Anweisungen von Headcoach Auf der Maur. Ein letztes Mal Kräfte sammeln. Bully gewinnen und so schnell wie möglich scoren. Die Chilis stürmten in die Hälfte der Ö-Queens und tatsächlich traf Richter auf Zuspiel von Krummenacher zum 7:6 mit nur noch 4 Sekunden auf der Uhr. Der Jubel der Chilis war riesig. Noch ein letztes Bully und Ball kontrollieren, dann ertönte der erlösende Schlusspfiff. Die Krone der Ö-Queens fiel und ein ohrenbetäubender (unkontrollierbarer) Jubelschrei der Chilis besiegelte den Einzug ins Cuphalbfinale.

Die Halbfinal Gegnerinnen für das Spiel am 11. Januar 2025 werden per Los gezogen. Doch für die Chilis ist das Ziel klar: Auf nach Bern! Ganz nach dem Motto: EIS TEAM. EIS ZIEL. SIEG!

Spieldetails auf swissunihockey.ch